Arbeitsweise
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gehen von der Überzeugung aus, dass der Ort Gottes das Leben selbst ist. ER ist zu finden ...an der Bushaltestelle, …in der Schule, …im Büro, …am Fließband, …am Spielplatz, …im Wald …in den schönen Momenten des Lebens, …in schwierigen Beziehungen, …in Gesprächen, …an den unterschiedlichen Stationen unseres Lebens etc. Wir wollen Gott dort entdecken, wo er schon längst wirkt. Gemeinsam mit den Menschen am jeweiligen Ort möchten wir uns auf die Suche machen, nach neuen Formen und Formaten, wie der Glaube in unserem Leben seinen Ausdruck finden möchte. Dabei haben wir besonders jene im Blick, die zu den traditionellen Formen der Kirche keinen oder wenig Zugang finden.
Erfahren Sie mehr über neue Formen von Kirche hier
Bewährte (Pfarren) und neue Formen (Kirchorte & Erfahrungsräume) transportieren die gleiche Botschaft und bestehen aus dem gleichen Grund: Gott im Leben der Menschen erfahrbar zu machen. Bewährte und neue Formen ergänzen einander – sie sind nur gemeinsam stark.
Wir wissen nicht wie Gott vor Ort wirkt, denn er lässt sich schwer in ein Konzept fassen. Daher ist es wichtig den Menschen immer wieder gut zu zuhören und ihnen gemeinsam ihre Erfahrungen zu deuten und neue Formate auszuprobieren. Daher wird sich das Aufgabenfeld laufend weiterentwickeln und immer wieder an den Menschen ausgerichtet werden.
Biblische Schöpfungsverantwortung: Das positive biblische Verständnis der Herrschaft ist vor allem darin begründet, dass es um Gottes gute Schöpfung geht. Die Herrschaft soll nicht zerstörerisch sein, sondern beschützend und fördernd.
Laudato si / Laudate deum: "Über die Sorge für das gemeinsame Haus" Der Papst stellt ökologische Fragen in den Mittelpunkt eines verbindlichen päpstlichen Dokuments. Das volle Dokument von Laudato si ist hier und das von Laudate deum hier nachzulesen.
Katholische Soziallehre bezeichnet den "Einsatz für gerechte Lebensbedingungen und einen schonenden Umgang mit der Natur auf Zukunft hin" und verbindet so das Anliegen globaler und intergenerationeller Gerechtigkeit mit dem Anliegen, die natürlichen Lebensgrundlagen und die Natur als Eigenwert zu schützen.
Welche gesellschaftlichen Entwicklung sind dabei von Relevanz?
Ökologie: Sozialer und ökologischer Mehrwert wird angestrebt und als sinnstiftend erlebt. Der bewusste Umgang mit der Natur und dem eigenen Erleben tritt vermehrt in den Vordergrund und wird als leitend für das eigene Handeln empfunden.
Gesundheit: Das Thema Achtsamkeit, gesundheitliche Selbstoptimierung, sowie individuelles Gesundheitsmanagement bekommt eine immer größere Dimension in den Lebenswelten der Menschen.
Neoökologie: Natur wird zum Synonym für ein gesundes, gutes menschliches Leben und Umwelt zum zentralen Faktor für das physische, psychische und soziale Wohlergehen des Menschen. Im Fokus dabei steht ein nachhaltiger ökologischer Lebensstil.
Was machen Pionierinnen und Pioniere?
Genau hinhören: Sie fragen sich: "Wie leben die Menschen hier? Was ist ihnen wichtig? Was sind ihre Fragen und Nöte? Was sind ihre Lebensrealitäten?"
Gutes tun: Sie teilen mit den Menschen vor Ort das Leben und versuchen für die Menschen da zu sein. Das kann, je nach Gegebenheiten vor Ort, unterschiedliche Formen annehmen.
Netzwerke entwickeln: Sie fragen sich mit den Menschen vor Ort: "Welche Fragen, Themen, Träume teilen wir? Was könnte ein gemeinsames Ziel sein, auf das wir zusammen zugehen? Und: haben wir Lust, etwas zusammen anzupacken?"
Glaube entdecken: Sie teilen das Leben mit den Menschen vor Ort. So entstehen Anknüpfungspunkte, die dazu einladen, den christlichen Glauben zu entdecken.